Intrazytoplasmatische Spermieninjektion
Die intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) ist eine der effektivsten Labortechniken der modernen assistierten Reproduktion. Die besten Spermien, die durch fortschrittliche Selektionsmethoden ausgewählt wurden, werden bei der ICSI schonend in die Eizelle injiziert. Dadurch wird eine Reihe von Hindernissen überwunden und die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Befruchtung erhöht.
Wir führen die ICSI im Labor mit einem Gerät (einem sogenannten Mikromanipulator) durch, das unvollkommene Handbewegungen in sanfte und präzise Bewegungen umwandelt. Mit seiner Hilfe injizieren wir die ausgewählten Spermien schonend in die Eizelle. Die befruchtete Eizelle wird dann in einen Inkubator gelegt, wo sie sich in den nächsten Tagen unter für die Entwicklung günstigen Bedingungen (Temperatur 37 °C, 6 % CO2, 6 % O2) entwickelt.
Bei der PICSI handelt es sich um eine ältere Selektionsmethode, bei der eine Embryologin oder ein Embryologe in einer Petrischale die Spermien mit der besten Qualität auf Basis ihrer Bindung an eine den Rezeptoren auf der Oberfläche der Eizelle ähnliches Gel auswählt. In den PFC-Labors wenden wir diese Methode nicht mehr an, sondern wir wählen die für die Befruchtung geeigneten Spermien mit den modernen Labortechniken MICHSS oder LAISS aus und verwenden sie dann für die Befruchtung mittels ICSI.
Wenn Sie mehr über unseren individuellen Ansatz und die Möglichkeiten der Kombination von IVF-Methoden am PFC erfahren möchten, wenden Sie sich bitte an unsere Koordinatorin, die Ihnen mögliche Termine für ein persönliches Beratungsgespräch nennen wird.